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Der VCD bestätigte eindrucksvoll die Entscheidung des LUZ e.V. vom Sommer 2010 für einen VW Touran TSI 1,4  ecofuel

Der ökologisch orientierte Verkehrsclub Deutschland hat in Berlin die neue Auto-Umweltliste vorgestellt. Bewertet wurden 385 Pkw-Typen nach dem CO2-Ausstoß und der Umweltbelastung durch Lärm, Partikel und Stickoxide. Hybridfahrzeuge dominieren das Ranking.

Erst kürzlich wurde bekannt, dass die durchschnittliche Leistung der in Deutschland verkauften Autos im vergangenen Jahr auf 129,9 PS kletterte - mit weiter steigender Tendenz. Der Fortschritt beim CO2-Ausstoß ist weit weniger rasant: Der Durchschnittswert der 2010 hierzulande neu zugelassenen Autos lag bei 151 Gramm je Kilometer; die Vergleichsziffer für die EU lag immerhin bei 140 Gramm CO2 je Kilometer. Für das Jahr 2020 sollen es in der EU nur noch 95 Gramm je Kilometer sein - der Weg dahin scheint noch weit.

Andererseits gibt es bereits zahlreiche Modelle, die schon heute diesen Grenzwert unterschreiten. Der Smart Fortwo CDI etwa (86 Gramm) oder das Hybridfahrzeug Lexus CT 200 h sowie der VW Polo 1.2 TDI Blue Motion (beide 87 Gramm), oder die Typen Toyota Prius Hybrid, Toyota Auris Hybrid, Seat Ibiza 1.2 TDI und Skoda Fabia Greenline 1.2 TDI mit jeweils 89 Gramm. Diese Autos und noch sehr viel mehr hat der VCD jetzt in seiner aktuellen Auto-Umweltliste bewertet und eingeordnet.

Das Ranking gilt als umfassendste Öko-Bewertung von Pkw hierzulande. Im Jahreswechsel werden die Autos untersucht nach unterschiedlichen Kriterien ihrer Umweltbelastung - in diesem Jahr standen die Schadstoff- und Lärmemissionen im Betrieb im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Staffelung der Fahrzeuge erfolgt unter anderem in unterschiedlichen Kategorien. Unter anderem gibt es eine Bestenliste der umweltfreundlichsten Siebensitzer, die angeführt wird

  • vom Erdgas modell VW Touran 1.4 TSI Ecofuel CNG,
  • gefolgt vom Renault Grand Scénic Energy dCi 130 eco sowie
  • vom VW Touran 1.6 TDI Blue Motion Technology.

Nur ein deutsches Modell unter den besten 10 Öko-Autos

Erstmals veröffentlichte der VCD auch eine Liste mit Elektroautos. Zwar wurden die Fahrzeuge nicht nach Umweltkriterien bewertet, weil dabei vor allem die Herkunft des Stroms eine entscheidende Rolle spielt, aber in der Tabelle lassen sich die E-Mobile nach Preis, Reichweite, Stromverbrauch und Batteriekapazität vergleichen. Gerd Lottsiepen, der verkehrspolitische Sprecher des VCD sagt: "E-Autos sind auf absehbare Zeit in Privatbesitz wenig sinnvoll. Aufgrund hoher Kosten für die Batterie bleiben die Fahrzeuge deutlich teurer als sparsame Benziner oder Diesel, die Reichweiten sind beschränkt." Allerdings sollten die Elektrofahrzeuge im Flottenbetrieb Intensiv genutzt und weiterentwickelt werden.

Für Autofahrer interessanter ist mittelfristig wohl ein Hybridmodell oder ein Pkw mit spritsparender Auslegung. "Fünfzig Prozent Energieeinsparung im motorisierten Individualverkehr ist allein durch eine konsequente Effizienzsteigerung möglich", sagt Lottsiepen. "Leider ist unter den Top Ten 2011 nur ein deutsches Modell vertreten. Es reicht einfach nicht aus, sich nur auf das Premiumsegment zu konzentrieren, auch wenn sich damit im letzten Jahr viel Geld verdienen ließ."   (Quelle: Spiegel Online)

 

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